Tag der Erde & Tipps für ein nachhaltiges Leben

Am 22. April feiern wir den Tag der Erde um uns bewusst zu machen wie kostbar unser Planet ist. Seit 1969 finden an diesem Tag international verschiedene Aktionen statt, um den Umweltschutz zu fördern und den Klimawandel zu stoppen. Es ist toll, dass jede einzelne Person etwas dafür tun kann. Es sind einfache kleine Verhaltensweisen, die wir in unseren Alltag integrieren können – diese tun nur nicht Mutter Erde gut sondern wirken sich auch positiv auf uns und unser Wohlbefinden aus. Hier kommt eine kleine feine Sammlung für euch:

  1. Rad und Bahn nutzen

    Statt mit dem Auto zur Arbeit zu fahren oder mit Flugzeug in den Urlaub zu fliegen kannst du das Fahrrad nehmen oder den Zug. Diese langsamere Art der Fortbewegung erlaubt uns, die Welt und die Menschen besser wahrzunehmen. Wenn wir Fahrrad fahren, bekommen wir direkt unsere nötige Portion Vitamin D und haben schon Sport gemacht. Im Zug wird unseren Gedanken erlaubt, zu schweifen und einfach mal nichts zu tun. Wir kommen entspannter am Ziel an.

  2. Kleidung

    In diesem Bereich können wir sehr viel tun, um nachhaltiger zu leben und die Umwelt zu schonen. Kleidung lüften statt waschen spart Strom und Wasser. Zudem werden die Teile nicht so strapaziert und halten deshalb länger. Kleidungsstücke können repariert statt weggeschmissen werden. Gerade bei Denim ist dies sinnvoll, da die Herstellung extrem viel Wasser verbraucht. Second Hand einzukaufen statt Fast Fashion zu konsumieren bringt verschiedene Vorteile mit sich. Die Qualität der Kleidungsstücke ist oft besser und du findest individuellere Stücke, die deinen eigenen Stil unterstreichen statt dich in Massenware verschwinden zu lassen.

  3. Ernährung

    Eine regionale und saisonale Ernährung ist das Beste für unseren Körper und für die Erde. Du kannst ein Beet für Obst, Gemüse und Kräuter auf deinem Balkon oder in deinem Garten anlegen. In vielen Städten gibt es Gemeinschaftsgärten, wo zusammen gepflanzt und geerntet wird. Eine vegane Ernährung schont unseren Planet am meisten, da die Herstellung von Fleisch- und Milchprodukten am meisten Ressourcen wie Land und Wasser verbraucht.

  4. Einkäufe planen

    Die Planung von Einkäufen jeglicher Art, nicht nur von Lebensmitteln, verhindert, dass du zu viel oder doppelt kaufst. Wenn du zuerst schaust, was zuhause vorhanden ist und dann überlegst was du wirklich brauchst, wird dein Konsum nachhaltiger. Auf Dauer sparst du zudem noch Zeit, da du dich nicht mit überflüssigen Dingen beschäftigten musst sondern eine Klarheit über deine Besitztümer besteht. Dies führt mich zum nächsten Punkt ...

  5. Dinge reparieren, leihen und teilen

    Nicht jede Person muss alles besitzen. Viele Gegenstände, die wir benutzen, können geteilt werden, man kann diese verleihen bzw sich selber leihen. Ich denke hierbei an das Fondueset, was nur einmal im Jahr zu Sylvester zum Einsatz kommt oder die Bohrmaschine, die meist nicht täglich genutzt wird. Natürlich müssen hier Wege und Verabredungen gefunden werden, wie mit Schäden umzugehen ist. Hier hilft eine gute Kommunikation vorab. In vielen Städten gibt es Umsonst-Läden, es gibt Tausch-Apps. In vielen Nachbarschaften sind Tauschzirkel entstanden. So können wir ganz einfach den Überkonsum und damit langfristig die Überproduktion stoppen – die Erde wird es uns danken.

  6. Wasser und Energie

    Nicht unter fließendem Wasser Geschirr spülen oder die Zähne putzen, Energiesparlampen nutzen, elektronische Geräte ausschalten wenn sie nicht genutzt werden, den Backofen 3 Minuten vor Ende der Zeit ausstellen und das Essen bei geschlossener Backofentür nachgaren lassen, Kartoffel- oder Nudelwasser zum Blumengießen benutzen … dies sind einfache Möglichkeiten für uns, Ressourcen zu schonen. Es braucht nur eine kleine Umgewöhnung in den eigenen Verhaltensweisen, um nachhaltiger zu agieren.

  7. Stoffbeutel und Mehrwegbecher

    Wiederverwendbare Beutel statt Plastiktüten und Mehr- statt Einwegbecher in deinen Alltag zu integrieren sind eine einfache und tolle Möglichkeit, die Umwelt zu schonen. Und du sparst dabei auch noch Geld. Einmal eingekauft und in die Tasche gepackt, brauchst du nicht mehr darüber nachzudenken und hast es immer zur Hand, wenn nötig.

  8. Leitungswasser

    Wenn sauberes Leitungswasser vorhanden ist, ist es dem Wasser in Plastikflaschen vorzuziehen. Wir alle kennen die Zahl in Jahren, die es braucht, bis eine Plastikflasche sich zersetzt hat, komplett auflösen tut sie sich nie, da sie in Mikropartikel zerfällt. Wasser ist mit Luft vor Gold die kostbarste Ressource, die unser Planet hat. Lass uns diese wertschätzen.

  9. Ein letzter einfacher Tipp …

    Tuben kann man aufschneiden und den Rest nutzen. Ich denke an Cremetuben und Shampoos und Zahnpasta … hier ist oft ein großer Rest enthalten, der viel zu schade zum Wegwerfen ist.

    Ich hoffe, es hat dir Spaß gemacht, meine kleine Liste mit Tipps zu lesen. Falls du Anmerkungen oder Ideen hast, freue ich mich auf einen Austausch – schreibe mir einfach an hello@gesaordnung.de. Mir ist klar, dass es viel Kritik daran gibt, dass wir als Einzelpersonen uns bewusst und achtsam verhalten sollen, während z.B. finanziell reiche Menschen allerlei sinnlose dumme Sachen unternehmen, die extrem umweltschädlich sind. Oder die Industrie nicht umweltfreundlich handelt. Die Regierungen nicht die Politik macht, die förderlich für die Erde ist. Meiner Meinung sind das relevante Punkte, an denen sich unbedingt etwas ändern muss. Diese Personen und Bereiche sind dringend aufgerufen, auch ihren Teil beizutragen und nicht fame & fortune oder Profit über über den Schutz der Erde zu stellen.

Ich wünsche dir einen wunderbaren Tag, Gesa

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